Zum „Großen Klassentreffen“, am 6. Juni 2015 sind alle ehemaligen SchülerInnen in die Schule, die heute „Friedrich Schiller“ Grundschule heißt, im Cunewalder Ortsteil Weigsdorf-Köblitz eingeladen.
Viel hat sich in 110 Jahren des Bestehens der Schule verändert. Angefangen von der Schulbank, welche auf dem Foto zu sehen ist. Heute haben die Schulbänke in dieser Schule eine dreieckige Tischplatte, die für die veränderten Unterrichtsformen ideal sind. Diese Tischchen können schnell umgestellt werden und sind ideal für eine Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder das Lernen an Stationen. Den Frontalunterricht, wo der Lehrer vor der Klasse steht und unterrichtet, gibt es natürlich immer noch, aber der Rohrstock, der für Disziplin sorgen sollte, gehört der Vergangenheit an. Sicher kann sich so mancher ehemalige Schüler an die eine oder andere Begebenheit noch erinnern.
Die Schule zog im Jahre 1905 in das Gebäude, da es am alten Standort aufgrund wachsender Schülerzahlen zu eng wurde. Ein zweiter Lehrer musste her. Heute unterrichten hier insgesamt zehn Lehrerinnen und Lehrer. Acht Klassenzimmer stehen zur Verfügung. In den Jahren wurde immer wieder mit dem wachsenden Bedarf angebaut. Zeitweise wurde hier sogar bis hin zu den Abschlussprüfungen unterrichtet. Doch dies gehört zur Geschichte des Gebäudes, wenn die Mauern des Altbaus doch nur erzählen könnten …
Seit dem Jahre 1992 ist es eine reine Grundschule, die derzeit zweizügig läuft. In den Jahren 2009 bis 2011 wurde der gesamte Gebäudekomplex grundlegend saniert. Michael Binder ist seit 1987 hier mit viel Freude Schulleiter. Er ist froh über die gelungene Sanierung: „Unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit wurde nach der abgeschlossenen Sanierung der Altbau eingeweiht, zugegen waren auch der Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Landrat Michael Harig und Bürgermeister Thomas Martolock. Jetzt haben wir sehr gute Lern- und Arbeitsbedingungen, helle freundliche Farben und große Räume.“ Kerstin Kunath
Hier online die Festzeitung 110 Jahre Schule lesen.