Mönchswalde/Obergurig. Norbert Kunz aus Mönchswalde hat sehr spezielle Hobbys. Nicht nur, dass er es mit dem Bierbrauen und Schnapsbrennen hält, hinzukommen der Weinanbau und die Fischteiche. Nun ist die Oberlausitz klimatisch gesehen nicht gerade ein Weinanbaugebiet. Aber Norbert Kunz entschied sich für die russische Tafeltraube „Mitschurinski“, die in der ehemaligen Sowjetunion für kalte Gegenden gezüchtet wurde. „Die Weinstöcke halten es bis zu minus 32 Grad aus“, sagt er mit einem gemütlichen Lächeln. Er ist stets ausgeglichen. Den Chef zweier Bautzener Firmen bringt nichts aus der Ruhe. „Meine Hobbys machen mir Spaß und sind vor allem ein Ausgleich zu meiner Arbeit“, sagt er. Ein bisschen kann man darin erkennen, dass er selber ein Genießer ist. Den Wein von etwa 180 Stöcken verarbeitet er in seiner Kleinverschlussbrennerei zu Weinbrand. Aus 150 Kilo gewinnt er etwa 15 bis 20