Die Schusterliebs-Brennerei aus Neukirch hat gemeinsam mit der Neukircher Zwieback GmbH eine Spirituosenneuheit hergestellt: das vermutlich weltweit erste Zwiebackdestillat. Den Anstoß für die regionale Kooperation der beiden Neukircher Unternehmen gab der Bürgermeister der Gemeinde, Jens Zeiler. „Beim Neujahrsempfang im letzten Jahr stellte ich die beiden Unternehmer einander vor und war mir dabei sicher, dass sie gemeinsam eine großartige Idee entwickeln könnten. Jetzt haben sie daraus tatsächlich ein neues und unverkennbar regionales Produkt geschaffen“, so Zeiler. Anfang Mai begann Brennmeister Steffen Lindner mit der Herstellung des Zwiebackdestillats. Nach Monaten der Reifung kann dieses jetzt verkostet werden und ist ab sofort erhältlich.
„Fast alles was man essen kann, kann man auch brennen“, so Steffen Lindner. So machte er sich an die Herstellung des Destillats. Das Projekt der Gemeindenachbarn startete mit einer Lieferung von 200 Kilogramm Neukircher Zwieback an die Brennerei Schusterliebsbrand. „Für die Umsetzung mussten wir zunächst viel ausprobieren, denn es gibt bislang kein vergleichbares Destillat. Wir haben den gemahlenen Zwieback entsprechend der Spirituosenherstellung angesetzt, gären lassen und dann gebrannt. Rund eine Woche dauerte der Prozess und anschließend durfte das Destillat in einem Steinzeuggefäß im kühlen und dunklen Gärkeller reifen“, verrät Lindner.
Nach abgeschlossener Reifung wurde das Zwiebackdestillat in Halbliter-Flaschen für die Gastronomie abgefüllt und ist in der Brennerei sowie im Neukircher-Zwieback-Werksverka
Dr. Michael Heinemann, Geschäftsführer der „Weißenfelser Handelsgesellschaft mbH“ (Mutterunternehmen der Neukircher Zwieback GmbH) abschließend: „Wir freuen uns, mit unserem Zwieback die Kreationen und Aktivitäten von Schusterliebsbrand-Chef Steffen Lindner unterstützen zu können. Seine Manufaktur-Destillate passen sehr gut zu unseren mit Liebe gebackenen Produkten.“