Der Freistaat Sachsen kann die Planung für den Neubau der Bundesstraße 178 zwischen Nostitz und der Autobahn 4 fortsetzen.
Das Bundesverkehrsministerium hat in einem Schreiben an das sächsische Verkehrsministerium den geplanten Verlauf des sogenannten „Abschnitts 1.1“ bestätigt – eine erneute Linienführung ist demnach nicht erforderlich. Durch Beibehaltung der vorhandenen A4-Anschlussstelle Weißenberg komme es „lediglich zu einer geringfügigen Änderung des Streckenverlaufs, ohne dass dadurch die Grundzüge der Planung verlassen werden“, heißt es in der Begründung.
Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig begrüßt die Entscheidung des Bundes, auf ein erneutes komplexes Verfahren zur Linienbestimmung zu verzichten:
„Dadurch sparen wir voraussichtlich bis zu zwei Jahre Planungszeit und können in die nächste Planungsphase sofort übergehen“, so Dulig. „Die Menschen in der Oberlausitz warten seit geraumer Zeit auf einen schnellen Anschluss an die Autobahn Richtung Dresden bzw. Breslau. Nun werden wir zügig den Vorentwurf und im Anschluss die Planfeststellungsunterlage der B178 erarbeiten.“