Das Tiefdruckgebiet »Nick« bringt viel Regen nach Sachsen. Damit steigt die Hochwassergefährdung in den sächsischen Flussgebieten an.
Wo wie viel Regen niedergeht, lässt sich lokal nicht genau vorhersagen, deshalb können für kleinere Flüsse und Bäche präzise Hochwasserwarnungen oft erst mit dem tatsächlichen Auftreten der Hochwasser auslösenden Niederschläge erstellt werden. Möglich ist jedoch eine regionale Abschätzung der Hochwassergefährdung für kleinere Fließgewässer. Hierzu bietet das Landeshochwasserzentrum eine regionale Hochwasserfrühwarnung für kleine Einzugsgebiete an, die bis zu 24 Stunden in die Zukunft schaut und zudem stündlich aktualisiert wird.
Ab Montag wird sich das Niederschlagsgeschehen noch einmal intensivieren. Bis Mitte der kommenden Woche wird einiges an Wasser zusammenkommen, sodass auch an den größeren Flüssen ein moderates Hochwasser nicht ausgeschlossen werden kann.
Das Landeshochwasserzentrum gibt für die größeren Flüsse pegelbezogene Wasserstandsvorhersagen mit einer Reichweite von ein bis zwei, für die Elbe bis drei Tage in die Zukunft heraus, die die weitere Entwicklung dann ab Montag einschätzbar machen.