Die Operation Kámen war eine der perfidesten Maßnahmen des tschechoslowakischen Geheimdienstes, um Informationen aus Regimegegnern herauszubekommen. Nach 1948 wurden einige Menschen zum Weggang nach Westdeutschland bewegt. Ein Schleuser brachte sie zur grünen Grenze. Nach einem Marsch durch den Wald stießen die Menschen auf ein Grenzhäuschen. Scheinbar standen dort US-amerikanische Beamte. Sie fragten die Flüchtlinge über ihre Tätigkeiten gegen das Regime und ihre Komplizen in der Tschechoslowakei aus. Später jedoch mussten die Menschen feststellen, dass sie Deutschland nie erreicht hatten.