Tschechien ist eines jener EU-Länder, in denen das Renteneintrittsalter mit 65 Jahren noch relativ niedrig liegt. Der Minister für Arbeit und Soziales, Marian Jurečka, teilte aber unlängst mit, dass es bis spätestens 2030 erhöht werden müsse. Denn danach gehen die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Husák-Kinder in Pension. Die öffentlichen Mittel werden wegen der Inflation aber bereits jetzt ungewohnt stark belastet. Experten rechnen schon im kommenden Jahr mit einem Loch von 63 Milliarden Kronen (2,6 Milliarden Euro) in der staatlichen Rentenkasse.