Die Reallöhne haben sich in Sachsen im 3. Quartal 2022 durchschnittlich um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verringert. Trotz eines Anstiegs der Nominallöhne um 3,1 Prozent ergab sich durch die hohe Teuerung von 7,9 Prozent im gleichen Zeitraum ein realer (preisbereinigter) Verdienstrückgang. Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt. Die Teuerung wird anhand der durchschnittlichen Entwicklung der Verbraucherpreise ermittelt.