Sachsen verliert täglich knapp sechs Hektar Land

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) in Sachsen erreichte im Jahr 2021 eine Größe von 254 081 Hektar, während sie 2011 noch 232 567 Hektar umfasste. Dies bedeutet, dass in den letzten zehn Jahren täglich durchschnittlich...

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Die Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) in Sachsen erreichte im Jahr 2021 eine Größe von 254 081 Hektar, während sie 2011 noch 232 567 Hektar umfasste. Dies bedeutet, dass in den letzten zehn Jahren täglich durchschnittlich knapp sechs Hektar ehemals vorrangig landwirtschaftlich genutzte Flächen in Flächen für Siedlungszwecke umgewandelt wurden. Regional betrachtet liegt der Anteil der SuV an der Bodenfläche insgesamt in den Kreisfreien Städten Leipzig (55 Prozent), Chemnitz (45 Prozent) und Dresden (44 Prozent) am höchsten. In den Landkreisen reicht die Spanne des SuV-Anteils von zehn Prozent (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) bis 19 Prozent (Landkreis Zwickau). Der stärkste Zuwachs in den vergangenen zehn Jahren wurden für den Landkreis Nordsachsen (+21 Prozent bzw. +4 054 Hektar) ermittelt, der geringste für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (+4 Prozent bzw. +622 Hektar). Der Internationale Tag des Bodens wird jährlich am 5. Dezember begangen. Ziel dieses Aktionstags ist es, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Bodenschutzes zu schaffen, denn weltweit gehen täglich große Mengen wertvollen Bodens durch Versiegelung, Erosion oder Kontaminationen verloren. Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche dient als Kernindikator für den Flächenverbrauch und die Nachhaltigkeit der Raumnutzung.

Mehr Infos zum Thema unter Flächennutzung – Statistik – Statistik – sachsen.de

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