Mit dem Beginn des Frühlings ruft die Stadtverwaltung Bautzen ihre Bürgerinnen und Bürger auf, die Stadt mitzugestalten. Dafür steht seit 2017 jährlich mit dem Bürgerhaushalt ein Geldtopf zu Verfügung, der für unterschiedliche Kleinprojekte und Vorhaben genutzt werden kann.
„Wir möchten das bürgerschaftliche Engagement in Bautzen fördern und alle aufrufen, sich für die Verschönerung und das Miteinander in der Stadt einzusetzen.“, ruft Oberbürgermeister Karsten Vogt auf. Dabei soll das Geld möglichst vielen Menschen in ihrem konkreten Lebensumfeld zu Gute kommen
Auch dieses Jahr stehen wieder 10.000 Euro für Herzensprojekte zur Verfügung. Vorschläge und Anträge der Bürgerinnen und Bürger können bis zum 4. April 2023 für das laufende Jahr eingereicht werden. Ab Juni entscheidet der Finanzausschuss über die Umsetzung im laufenden Haushaltsjahr.
Was kann durch den Bürgerhaushalt finanziert werden und was nicht?
Ob Begrünung im Wohnviertel, Stadtteilfeste, Papierkörbe, die Unterstützung einer Veranstaltung, das Aufstellen von Informationstafeln, eine Bücherzelle für den Stadtteil, eine neue Parkbank – grundsätzlich sind die Anwendungsmöglichkeiten zum Wohle der Gemeinschaft in den Stadtteilen vielfältig.
Nicht umsetzbar sind investive Vorhaben, also Projekte, die langfristig Unterhaltungskosten verursachen. Dazu zählen der Bau von Spielplätzen oder Rad- und Fußwegen. Auch Projekte, die sich weder in städtischer Verantwortlichkeit, noch auf städtischem Grund befinden, sind nicht förderfähig. Dies gilt ebenso für Personalkosten von Vereinen.
Die Anträge werden bei der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten online unter der E-Mail-Adresse buergerhaushalt@bautzen.de entgegengenommen. Jeder Antrag sollte Namen und Kontaktmöglichkeit sowie eine kurze Beschreibung beinhalten.
Weitere Informationen und Projekte der Vorjahre unter www.bautzen.de/buergerhaushalt