„ Musica non grata “ war ein großangelegtes Projekt des Prager Nationaltheaters, das von 2020 bis 2024 Werke von Komponistinnen und Komponisten aufleben ließ, die in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit lebten und vom NS-Regime verfolgt wurden. Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg, Jaromír Weinberger, die „Theresienstädter Komponisten“, aber auch etwa die Komponistinnen Vítězslava Kaprálová und Ilse Weber, deren Lieder von der Sopranistin Kateřina Kněžíková bei der Abschlussfeier am Montag in der deutschen Botschaft in Prag vorgetragen wurden… Ein Team unter der Leitung des norwegischen Filmemachers Stein-Roger Bull hat den Verlauf und die Höhepunkte des Vorhabens über die vier Jahre hinweg verfolgt und in einem Dokumentarfilm festgehalten. Die Premiere des Streifens bot nun die Gelegenheit zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. RPI hat bei diesem Anlass den deutschen Botschafter in Prag, Andreas Künne, und den künstlerischen Leiter der Opernensembles des Nationaltheaters und der Staatsoper Prag, Per Boye Hansen vors Mikrophon gebeten.

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