Die Digedags sind in Leipzig

Neue Ausstellung über die Mosaik-Helden Kinder und Jugendliche in der DDR wollten es nicht glauben: Im Juni-Heft 1975 der Zeitschrift „Mosaik“ ritten die kleinen Comic-Helden Dig, Dag und...

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Neue Ausstellung über die Mosaik-Helden

Kinder und Jugendliche in der DDR wollten es nicht glauben: Im Juni-Heft 1975 der Zeitschrift „Mosaik“ ritten die kleinen Comic-Helden Dig, Dag und Digedag auf ihren Kamelen in eine Fata Morgana und kehrten nie zurück. Niemand wusste, warum sie verschwanden und durch drei neue Figuren, die „Abrafaxe“, ersetzt wurden. Erst nach dem Ende der SED-Diktatur kam die wahre Geschichte des Comics ans Licht. Die neue Ausstellung widmet sich den in der DDR legendär gewordenen Bildgeschichten, aber auch der Entstehung des „Mosaik“, den politischen Rahmenbedingungen und dem „Nachruhm“ bei den Fans. Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig zeigt rund 250 bisher unveröffentlichte Originalzeichnungen, Entwürfe, Vorlagen und Modelle aus dem Archiv, das der Erfinder der „Digedags“ Johannes Hegenbarth 2009 der Stiftung Haus der Geschichte übergab. Audiovisuelle Medien laden zu vertiefender Information ein, interaktive Elemente bieten unterhaltsame Überraschungen.

© Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
© Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Die Ausstellung ist vom 17. Februar bis 13. Mai 2012 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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