Mäzen schenkt Zittauer Museum Bild von Georg Grulich

Foto: Stadtverwaltung Zittau Ein bisher völlig unbekanntes Werk des bedeutenden Malers Georg Grulich kehrte aus Greven (NRW) dorthin, wo es 1934 entstand, zurück. Das Aquarell zeigt den damaligen...

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Foto: Stadtverwaltung Zittau
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Ein bisher völlig unbekanntes Werk des bedeutenden Malers Georg Grulich kehrte aus Greven (NRW) dorthin, wo es 1934 entstand, zurück. Das Aquarell zeigt den damaligen Wochenmarkt vor dem Salzhaus auf der Zittauer Neustadt. Der 1911 in Zittau geborene Maler schilderte das lebendige Marktreiben im morgendlichen Licht stimmungsvoll und impressio-nistisch. Grulich malte die Szenerie kurz bevor im Dezember 1934 die Malerin Herta Jung-hanns im Zittauer Sonnencafé kennen lernte und dann 1936 mit ihr nach Düsseldorf umzog, wo er bis zu seinem Tod 1993 lebte und arbeitete.

Grulichs Darstellung des Zittauer Wochenmarktes war bisher nicht bekannt – das vorliegende Aquarell tauchte völlig unerwartet auf und gelangt nun als Geschenk des Zittauer Ehrenbür-gers Franz Knippenberg aus Düsseldorf in die Zittauer Sammlungen. Knippenberg war mit Grulich befreundet und hat Zittau über diesen Maler kennen gelernt. Die Stadt Zittau und ihre Museen verdanken ihm vielfältige Unterstützung und Förderung. „Auch für uns ist dieses frühe Bild Georg Grulichs eine große Überraschung“, so Knippenberg, „und wir freuen uns sehr, dass es für Zittau gewonnen werden konnte. In der Art, wie das städtische Treiben gemalt ist, nimmt das Bild Elemente der später in Düsseldorf entstandenen, sehr populären Stadtbilder vorweg und zeigt die frühe Meisterschaft des erst 22-jährigen Grulich.“
Stadt Zittau

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