Statistik beweist: Bautzens Wirtschaft boomt

Der Wirtschaftskrise zum Trotz: Bautzens Unternehmen geht es zum großen Teil blendend. Foto: djd/Tourist-Information Bautzen-Budyšin/Jens-Michael Bierke Während Europa seit Jahren unter der Last der Krise stöhnt, geht es...

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Der Wirtschaftskrise zum Trotz: Bautzens Unternehmen geht es zum großen Teil blendend. Foto: djd/Tourist-Information Bautzen-Budyšin/Jens-Michael Bierke
Der Wirtschaftskrise zum Trotz: Bautzens Unternehmen geht es zum großen Teil blendend. Foto: djd/Tourist-Information Bautzen-Budyšin/Jens-Michael Bierke

Während Europa seit Jahren unter der Last der Krise stöhnt, geht es mit der Wirtschaft in einer Stadt im Osten Sachsens richtig gut voran – in Bautzen. Dort wurden jetzt die Lieferungen und Leistungen der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Jahr 2010 erfasst und das Ergebnis ist höchst erfreulich. Danach haben 1.465 Unternehmen einen Gesamtumsatz von 1.414.098.000 Euro erwirtschaftet. Vergleichen lässt sich diese enorme Zahl, wenn man aus den beiden Größen den Durchschnitt ermittelt und der liegt in Bautzen bei 965.000 Euro Umsatz je Unternehmen. Der sächsische Durchschnitt liegt bei 749 T€, der Dresdener bei 936 T€ und der Görlitzer sogar nur bei 444 T€, also nicht einmal der Hälfte. Wenn die Wirtschaft boomt, haben auch die Menschen etwas davon. Je 1.000 Einwohner gab es zum 30. Juni 2011 in Bautzen 641 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, absolut waren es im Abrechnungszeitraum 26.022. Auch hier sei der Vergleich gestattet: Hoyerswerda hat 268, Dresden 438 Beschäftigte auf 1.000 Einwohner, der sächsische Durchschnitt liegt bei 347. Statistik und Realität klaffen hier in sofern auseinander, dass die vielen Arbeitsplätze natürlich nicht nur von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt belegt werden. Bautzen ist auch die Hauptstadt der Einpendler und unterstreicht damit seine Rolle als wirtschaftliches Zentrum und ostsächsischer Leuchtturm. 70 Prozent der Beschäftigten pendeln täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort. Zum 30. Juni 2011 waren das 18.219 Frauen und Männer, die zum Arbeiten täglich nach Bautzen kamen. Auch dieser Wert ist spitze. Selbst Dresden liegt mit 37,5 Prozent knapp bei der Hälfte, in Görlitz pendeln 45,4 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Wirtschaftsbürgermeister Michael Böhmer zeigt sich mit der Situation sehr zufrieden: „Die Stadt hat immer versucht, wirtschaftsfreundliche Bedingungen zu schaffen. Das zahlt sich nun aus – für die Unternehmen, die Stadt und die Menschen in der Region“. (Quelle: bautzen.de)

 

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