Am frühen Mittwochnachmittag wurde der AfD-Wahlkreisabgeordnete Mario Kumpf auf dem Supermarkt-Parkplatz am Unterer Kirchweg in Ebersbach niedergeschlagen. Ein zunächst unbekannter Tatverdächtiger schlug dem Landtagsabgeordneten ins Gesicht und ging dann einkaufen. Der Geschädigte verständigte die Polizei. Ordnungshüter stellten einen 53-jährigen deutschen Tatverdächtigen und fertigten eine Anzeige wegen der Körperverletzung.
Heute erklärte Mario Kumpf in einer Pressemitteilung: „Neben Kopfschmerzen und Schmerzen am Kiefer geht es mir den Umständen entsprechend gut. Der gestrige Angriff auf dem Parkplatz vor einer Drogerie in Ebersbach-Neugersdorf ist scharf zu verurteilen. Körperliche Angriffe dieser Art, ob politisch motiviert oder nicht, sind nicht mit unseren Wertvorstellungen eines friedlichen Miteinanders vereinbar. In diesen Zeiten scheinen die Hemmschwellen leicht zu sinken. Im Netz kursiert vermehrt verbale Gewalt, vor allem gegenüber politisch bzw. weltanschaulich Andersdenkenden. Leider äußert sich diese aggressive Grundhaltung vermehrt auch auf der Straße, wie die jüngsten Übergriffe auf Politiker zeigen. Diese Tendenz innerhalb unserer Gesellschaft macht mir Sorgen.“ Weiterhin erklärte er: „Ich möchte an dieser Stelle nochmal deutlich sagen, dass ich Gewalt als Kommunikationsmedium entschieden ablehne. Deshalb werbe ich für ein respektvolles Miteinander und friedliche Lösungen in Streitfällen.“