In Deutschland tobt der Kampf ums Auto: Straßensperrungen, Dieselfahrverbote und jetzt auch wieder die Diskussion um ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. Das Thema ist nicht neu, aber kommt jedes Jahr –meist in einem anderen Zusammenhang – wieder auf die Agenda. Nichts ist den Autogegnern so ein Dorn im Auge wie knapp 7.000 Kilometer freie Autobahn in Deutschland. Was bei den Grünen und auch bei vielen Medien positives Gehör findet, sehen die deutschen Autofahrer komplett anders. In der aktuellen Verkehrsumfrage 2018 vom Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. lehnen 90 Prozent der Autofahrer ein Tempolimit auf den Autobahnen ab.
Befürworter der flächendeckenden Geschwindigkeitsbegrenzungen begründen ihre Haltung mit den positiven Auswirkungen auf das Klima und der Reduzierung von Stau und Lärm. Doch diese Argumente sind überhaupt nicht nachgewiesen und lediglich Annahmen, die die Einführung eines Tempolimits nicht rechtfertigen. Maximal 0,3% CO2 können laut Umweltbundesamt mit einem Tempolimit eingespart werden- quasi ein „Null Effekt“. Das will nur niemand hören. Gleiches gilt dabei für die Geräuschbildung, die ebenfalls nur verschwindend geringe Auswirkungen zeigt. Als eines der letzten Länder der Welt gilt in Deutschland noch freie Fahrt auf Autobahnen. Und obwohl Deutschlands Autobahnen zudem zu den dichtesten Autobahnnetzen der Weltzählen, bestätigen internationale Gutachten und Studien, dass sie zu den sichersten Autobahnen zählen. Außerdem werden die Fahrzeuge stetig weiterentwickelt, besser und sicherer – auch dank zusätzlicher Assistenzsysteme. Ein Tempolimit in Deutschland ist somit nur eine weitere Stellschraube in einem von Ideologie getriebenen System, das nur ein Ziel hat: Das Auto in Deutschland in Zukunft zu vernichten.
Das will der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. so nicht hinnehmen und hat sich von Beginn angegen ein Tempolimit positioniert. Unter anderem werden auf der Seite www.130-danke-nein.de Unterschriften gegen ein Tempolimitgesammelt.