Autofahrer sollten sich auf weitere Staus in Bautzen einrichten. Denn der Baustart für das „Nadelöhr“ Eisenbahnbrücke über Zeppelinstraße beginnt im Herbst. Für die wichtigste Infrastrukturbaumaßnahme der letzten Jahre, der Eisenbahnbrücke über die Zeppelinstraße in Bautzen, wurden die Planungsunterlagen an das Eisenbahnbundesamt übergeben. Diese prüft als unabhängige Behörde und der Planfeststellungsbeschluss wird durch das Amt ausgefertigt. Dieser wird dann für 2 Wochen zur allgemeinen Einsicht ausgelegt.
Der Bautzener CDU-Landtagsabgeordnete Marko Schiemann lobte am Freitag bei einer Pressekonferenz die Deutsche Bahn, die Vorhabensträger und Gesamtkoordinator des gesamten Bauvorhabens wurde und es dadurch zu einem zügigeren Arbeiten gekommen ist. Der Bau der 18 mm breiten Brücke soll für die anliegenden Bewohner und Gewerbetreibenden sowenig Belastungen wie möglich bringen. Marko Schiemann sagte: „Es soll jeder Arbeitsplatz erhalten werden“. Es werden Hinweistafeln für Unternehmen vorbereitet und die Erreichbarkeit wird durch eine einspurige Zufahrt dauerhaft gewährleistet.
Auch das Bombardierwerk wird weiterhin über Gleisführung erreichbar sein. Im Zuge des Neubaus der Brücke wird auch die Fahrbahn Richtung Fliesen-Lehmann erneuert.