Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre umfassenden Modernisierungsarbeiten in Ostsachsen fort. Zwischen Bad Schandau und Sebnitz finden auf der Sebnitztalbahn vom 11. September bis 18. November gebündelt Arbeiten an der Bahninfrastruktur statt. Dazu gehören Instandhaltungs- und Prüfarbeiten an diversen Brücken unter anderem in Amtshainersdorf, Ulbersdorf, Porschdorf und Sebnitz. Zudem werden fünf Tunnelportale instandgesetzt, ein Durchlass saniert, Gleise in mehreren Abschnitten durchgearbeitet und eine Weiche in Rathmannsdorf erneuert. Rund um die Eisenbahnbrücke Hohnsteiner Straße in Amtshainersdorf werden die Dammbereiche verbreitert. Entlang der gesamten Strecke finden zudem Vegetationsarbeiten statt. Die Stadt Sebnitz saniert die Straßenbrücke „Heilige Leite“. Weitere Bauarbeiten auf der Sebnitztalbahn folgen im Jahr 2020.
Auf Grund der Arbeiten ändern sich vom 11. September bis 18. November baubedingt die Fahrpläne auf zwei Abschnitten der Nationalparkbahn (U 28). Zwischen Sebnitz und Rumburk verkehren die Züge zu anderen Zeiten. Zwischen Bad Schandau und Sebnitz fahren für ausfallende Züge Busse.
Kräftig gebaut wird auch im Elbtal auf der Strecke Pirna–Schöna/ Bundesgrenze (D/CZ): Vom 18. September bis 26. Oktober ist das hangseitige Gleis im Abschnitt Bahnhof Pirna–Überleitstelle Obervogelgesang an der Reihe, nachdem im Mai und Juni bereits das Gegengleis modernisiert wurde. Erneuert werden rund 5.800 Schwellen und 4.700 Tonnen Schotter. Vorrangig in den Nachtstunden vom 25. September bis 6. Oktober wird zudem der Randweg auf der Elbseite fertiggestellt.
Da für den Zugverkehr in dieser Zeit nur ein Gleis zur Verfügung steht, kommt es zu Einschränkungen im Reiseverkehr. Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 1 (