Nach mittlerweile zwei Jahren in der Drittklassigkeit ist die Hoffnung auf einen baldigen Aufstieg am Ende der aktuellen Spielzeit bei den Fans sehr hoch. Der Optimismus ist spürbar und vermutlich wohl auch berechtigt. Immerhin steht man nach sechs Spieltagen auf dem ersten Platz. Vier der letzten fünf Spiele konnten gewonnen werden. Generell wurde erst ein Spiel nicht gewonnen. Das muss doch Grund zur Hoffnung sein. Dennoch dürften viele Anhänger von Dynamo noch etwas Zurückhaltung an den Tag legen. Noch ist die Saison schließlich recht jung. Wir haben uns einmal angeschaut, was für einen Aufstieg Dresdens spricht und was dagegen.
Bestandsaufnahme: Vergleich zur Vorsaison
Wir befinden uns aktuell am sechsten Spieltag. Die Bilanz: Fünf Siege und lediglich eine Niederlage. Das spricht schon einmal für eine starke Form. Insbesondere, wenn man diese Daten einmal mit dem gleichen Spieltag der Vorsaison vergleicht. Hier befand Dynamo sich auf dem zehnten Platz. Die Punkteausbeute: Mager. Nach drei Siegen und drei Niederlagen standen neun Zähler zu Buche.
Das wirkte sich auch auf die Quoten der Buchmacher aus. Immer häufiger deuteten die Quoten auf die Formschwäche Dresdens hin. Immerhin konnte am sechsten Spieltag das Sachsen-Derby gegen Aue gewonnen werden. Die Quote auf einen Sieg belief sich auf etwa 2,50. Ein Grund zum Jubeln für alle also, die beispielsweise mit einem Interwetten Freebet Code auf Dynamo gewettet haben. Der Derbysieg war aber eines der wenigen Highlights der Saison.
Das Torverhältnis, welches letzte Saison zum gleichen Zeitpunkt 11:9 betrug, liest sich heute ebenfalls deutlich angenehmer. Auf 10 geschossene Tore kommen nämlich lediglich drei Gegentreffer. Das ist zum aktuellen Zeitpunkt das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga und bringt berechtigterweise den ersten Platz mit sich.
Zum Ende der vergangenen Spielzeit stand dann der sechste Platz. Punktgleich mit Saarbrücken, landete man hinter dem Relegationsplatz, den Wiesbaden belegte.
Der Kader
Die Mannschaft läuft einfach rund. Das kann man aktuell nicht anders sagen. Maßgeblich tragen dazu auch die drei Treffer von Routinier Stefan Kutschke. Aber auch die vier Vorlagen von Flügelstürmer Tom Zimmerscheid sind natürlich nicht zu vernachlässigen und machen die Tabellenführung von Dynamo erst möglich. Bei einem Torverhältnis, welches gerade einmal drei Gegentore nach doppelt so vielen Spieltagen konstatiert, sollte man aber auch die Abwehr nicht außer Acht lassen. Wie heißt es nämlich so schön: Defense wins Championships. Im Falle des Rechtsverteidigers Kammerknecht wird gleich beides abgedeckt. Maßgeblich am niedrigen Gegentorwert beteiligt, gelangen ihm auf der anderen Seite schon zwei Torvorlagen. Besonders die rechte Seite von Dynamo mit dem Zusammenspiel von Kammerknecht und Zimmerscheid stellt die Verteidigungen der 3. Liga vor große Probleme. Das zeigte sich schon am ersten Spieltag ab, als man recht problemlos mit 3:1 gegen Absteiger Arminia Bielefeld gewann.
Es scheinen alle Puzzleteile zusammenzupassen, sodass es diese Saison mit dem Aufstieg klappen könnte. Bislang dominiert man die Liga. Der Dämpfer des zweiten Spieltags, als man 1:0 in Sandhausen unterlag, wurde gut wettgemacht. Die folgenden vier Spiele konnten gewonnen werden. Dass die Fans sich langsam in vorsichtigem Optimismus wähnen, ist verständlich. Wir sehen alle Bedingungen gegeben, damit Dynamo nach zwei Jahren in der 3. Liga den verdienten Aufstieg in die 2. Liga schafft. Insbesondere auch, da die Transfersituation aktuell sehr interessant aussieht.