Der Schriftsteller und Übersetzer Jan Faktor wurde 1951 in Prag geboren. Ende der 1970er Jahre siedelte er nach Ost-Berlin über. Dort schrieb er experimentelle Gedichte und engagierte sich in der inoffiziellen Literaturszene. Faktors jüngster Roman erschien im September dieses Jahres und heißt „Trottel“. Das Buch wurde nicht nur mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet, es ist auch für den Deutschen Buchpreis nominiert, der am Montagabend in Frankfurt vergeben wird. Wie auch der Autor geht auch der Protagonist des Buchs von Prag nach Berlin. Eine Wunde, die in dem autobiographischen Roman immer wieder auftaucht, ist der Tod des Sohnes. Wir haben mit Jan Faktor über seinen „Trottelroman“ gesprochen.

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