Die kleine Gemeinde ist schon von weitem sichtbar. Majestätisch erhebt sich die 1717 gebaute Kirche mit ihrem barocken Turm auf einer kleinen Anhöhe vor dem Czorneboh.
Die ersten Ansiedler von Hochkirch waren Sorben, sie gaben ihrem Weiler einen sorbischen Namen: Bukovici. Erwähnt wurde der Ort erstmals in einer Lausitzer Urkundensammlung, der Codex Lusatia, im Februar 1222. Der deutsche Name des Ortes (erstmals 1368) bezieht sich auf die Kirche, welche am höchsten Punkt des Ortes erbaut wurde und weithin zu sehen ist, während die sorbische Bezeichnung sich vom Wort buk (für „Buche“) ableitet. Die Schreibweise wechselt in den folgenden Jahrhunderten: 1481 Hoenkirchen, 1491 Hoekirche, 1495 Hoenkirch, 1505 Hohkirch, bis sich schließlich die Schreibweise Hochkirch herausbildete.
Der Ort wurde bekannt durch den „Schlacht bei Hochkirch“ im Siebenjährigen Krieg, durch den die Österreicher unter Graf Daun den Preußen unter Friedrich II. am 14. Oktober 1758 eine Niederlage beibrachten. Die Blutgasse, die Obelisken auf dem Friedhof, die zerschossene Kirchtür, das alte Turmuhrwerk und das Keith-Denkmal in der Kirche sowie in Häuserwänden eingemauerte Kanonenkugeln erinnern an das damalige Geschehen.