323 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Kopf in Sachsen
Im Rahmen der öffentlichen Müllabfuhr wurden 2014 bei sächsischen Haushalten 1,3 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt. Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen von 322,7 Kilogramm lagen die Sachsen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, der 462 Kilogramm pro Einwohner betrug. Bundesweit wurden insgesamt 37 553 900 Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt.
Der Anteil des Hausmülls (Restmüll) an den Haushaltabfällen lag in Sachsen mit 505 500 Tonnen bei 39 Prozent. Im Schnitt entsorgte damit jeder Sachse 124,7 Kilogramm Restmüll über die „Schwarze Tonne“.
Das Sperrmüll-Aufkommen betrug 99 962 Tonnen oder 24,6 Kilogramm je Einwohner. Über die Biotonne wurden insgesamt 118 922 Tonnen Abfälle entsorgt, was einen Pro-Kopf-Anteil von 29,3 Kilogramm ausmachte.
Mehr als die Hälfte der sächsischen Haushaltsabfälle (703 327 Tonnen) wurden getrennt von Haus- und Sperrmüll eingesammelt. Davon entfielen 491 713 Tonnen auf Wertstoffe, 208 084 Tonnen auf Bioabfälle (Biotonne, biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle) und 3 530 Tonnen auf sonstige Abfälle (z.B. Batterien und Farben). Den höchsten Anteil an Wertstoffen hatte das Altpapier mit 199 643 Tonnen (49,2 Kilogramm pro Einwohner), gefolgt von den gemischten Verpackungen und Verbunden mit 164 026 Tonnen (40,4 Kilogramm pro Einwohner) sowie Altglas mit 99 930 Tonnen (24,6 Kilogramm pro Einwohner).