Die Nationalparkwacht und die Waldarbeiter von Sachsenforst unterstützen die Löscharbeiten nach Kräften. Sie helfen mit ihrer Ortskenntnis beim Auffinden der Brandherde und stellen den Zugang zu den Brandorten her. Somit kann das 140 Kilometer umfassende Rettungswegenetz des Nationalparks uneingeschränkt genutzt werden.
Aktuell wird die von den Waldbränden betroffene Fläche aufgrund neuer Erkenntnisse im Nationalpark auf 140 Hektar geschätzt. Die Löscharbeiten werden auch in den kommenden Tagen fortgesetzt.
Die unterdurchschnittlichen Niederschläge in Verbindung mit überdurchschnittlichen Temperaturen in diesem Jahr führen sachsenweit zu einer hohen Waldbrandgefahrenlage. Die seit 1991 geführte Waldbrandstatistik zeigt, dass zwei Drittel der Brände durch den Menschen verursacht werden.
Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst, dankt allen Helfern, die bei der Bekämpfung der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz im Einsatz sind. Ebenso gilt sein Dank allen Arbeitgebern, die ein großes Verständnis für die Freistellung der Feuerwehrleute aufbringen. „Seit Tagen arbeitet eine Vielzahl an Menschen teilweise bis zur Belastungsgrenze an einem gemeinsamen Ziel: Der Eindämmung des Walbrandes hier im Nationalpark Sächsische Schweiz. Für dieses außerordentliche Engagement möchte ich mich von Herzen bedanken. Es geht um unser aller Wald. Die Gefahr ist noch nicht vorbei“, so Hempfling, der am 29.07. vor Ort war und die Situation in Augenschein nahm. Das Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde, die Feuerwehren verschiedener Landkreise, das Technische Hilfswerk, der Arbeiter-Samariter-Bund – um nur einige zu nennen – arbeiten Hand in Hand.
Foto: Hanspeter Mayr, Sachsenforst