Sebnitzer ist neuer Pflegedirektor im St. Johannes Krankenhaus Kamenz

Seit Jahresbeginn ist Michael Rasche der neue Pflegedirektor am St. Johannes Krankenhaus in Kamenz und verantwortlich für 210 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Pflege, wie zum Beispiel Pflegestationen,...

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Seit Jahresbeginn ist Michael Rasche der neue Pflegedirektor am St. Johannes Krankenhaus in Kamenz und verantwortlich für 210 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Pflege, wie zum Beispiel Pflegestationen, Sozialdienst, OP und Physiotherapie. Ins St. Johannes Krankenhaus bringt der 45-jährige Sebnitzer eine umfassende Praxiserfahrung in der inner- und außerklinischen Intensivpflege und im Pflegemanagement mit. Zu seinen Stationen zählten Bad Tölz, eine über 17-jährige Tätigkeit im Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie in Arnsdorf/Sachsen sowie eine dreijährige leitende Tätigkeit bei einem überregionalen Pflegedienst.

Der examinierte Krankenpfleger hat zuerst eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen, bevor ihn sein Zivildienst in der Pflege für das Gesundheitswesen begeisterte. Sein Werdegang baue sich darauf auf, dass er immer neuen Input bekomme. „Ich habe während meiner Berufsjahre fachlich viel gelernt und mich auch selbst immer weitergebildet“, sagt Michael Rasche rückblickend. Nach der Krankenpflege schließt er eine zweijährige Fachpflegeausbildung als Intensivpfleger am Krankenaus Dresden-Friedrichstadt an. Als im Krankenhaus Arnsdorf 2003 eine neurologische Intensivstation aufgebaut wird, ist Rasche „von Null auf“ dabei. Er folgt den Standards und Leitlinien für den Aufbau, das wahre Potential lag aber in den Mitarbeitern, wie er sagt.  Eine großartige „Aufbruchstimmung“ hatte damals das Team aus Neurologen, intensiverfahrenen neuen Mitarbeitern und Arnsdorfer Pflege-Mitarbeitern ergriffen, die mit dem Aufbau der ITS betraut waren. Später sammelte er weitere Erfahrungen in pflegerischen Leitungspositionen, er ließ sich auch zum Case Manager ausbilden und leitete mehrere Projekte.

Als Pflegedirektor wünscht sich Michael Rasche eine kollegiale Zusammenarbeit aller Berufsgruppen mit einem sachlichen Fehlermanagement. Alle Mitarbeiter im Krankenhaus sollten sich auf Augenhöhe betrachten, denn allen obliegt gleichermaßen die Versorgung der anvertrauten Patienten. Dazu zählt auch ein gutes Onboarding, die Willkommenskultur für neue Mitarbeiter. „Das St. Johannes ist kleines Krankenhaus. Jeder kennt jeden und deshalb ist eine gute Zusammenarbeit möglich.“ Unterstützung erhält er auch aus dem St. Carolus Krankenhaus in Görlitz und von Katrin Raimann. Die ehemalige Kamenzer Pflegedirektorin ist seit Januar ausschließlich für das Pflegemanagement des St. Carolus Krankenhauses verantwortlich.

Vom Freiwilligendienst in die Ausbildung, so hat er selbst begonnen und so würde es Michael Rasche auch heute noch dem Pflegenachwuchs raten. Den zu gewinnen und zu halten ist eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Pflegedirektors. „Ich möchte meine Mitarbeitenden mitnehmen, statt über ihre Köpfe etwas anzuordnen. Wer versteht, warum er etwas macht, kann sich in Prozesse besser reindenken.“, erklärt er.

Foto: St. Johannes Krankenhaus­ / Stephanie Hänsch

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