„Spassbad“ Kamenz wird mit Kohlegeldern gefördert

Die Landesdirektion hat jetzt die Gründung des Zweckverbandes für das Lessingbad Kamenz genehmigt. „Nur mit der Gründung des Zweckverbandes können nun gemeinsam mit der Stadt Kamenz Fördermittel beantragt...

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Die Landesdirektion hat jetzt die Gründung des Zweckverbandes für das Lessingbad Kamenz genehmigt. „Nur mit der Gründung des Zweckverbandes können nun gemeinsam mit der Stadt Kamenz Fördermittel beantragt und das Lessingbad als Kombi-Bad errichtet werden. Daher freue ich mich, dass die Landesdirektion ihr Ok gegeben hat“, sagt der Erste Beigeordnete Jörg Szewczyk.

Bisher ist der Landkreis Bautzen Träger der Schwimmhalle in Kamenz, welche hauptsächlich dem Schulschwimmen sowie dem Vereinssport dient. Trotz intensiver Bemühungen konnte der Landkreis keine Fördermittel mit auskömmlicher Finanzierung zur dringend erforderlichen baulichen Ertüchtigung akquirieren. Parallel zu den Bemühungen des Landkreises hat die Stadt Kamenz einen Fördermittelantrag nach Investitionsgesetz Kohleregion für die Errichtung eines Kombibades eingereicht. Dieser wurde durch die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH bestätigt und erfolgreich den Regionalen Begleitausschuss absolviert.

Das Projekt beinhaltet im Innenbereich ein 6-Bahnen-Wettkampfbecken, eine Sauna sowie ein Kombiniertes Nichtschwimmer-Freizeitbecken. Zusätzlich sind im Außenbereich ein Außenbecken, ein Volleyballplatz und ein Spielplatz vorgesehen. „Durch das gemeinsame Vorgehen, der Stadt Kamenz und des Landkreises können die Ziele beider Seiten realisiert werden,“ sagt Roland Dantz, Oberbürgermeister der Stadt Kamenz. Dazu zählt in erster Linie die Schaffung attraktiver Freizeitangebote und damit eine Erhöhung der touristischen Anziehungskraft für die Region, aber auch in Folge der Erhalt des Schulschwimmstandortes und die Unterstützung des dort ansässigen Schwimmvereins.

Die Umsetzung des Projektes soll in der 2. Förderperiode ab 2027 erfolgen. Es muss umgehend mit der baulichen Planung begonnen werden, um die erforderliche Planungstiefe für den finalen Fördermittelantrag zu erreichen. Die Kosten für die Errichtung des neuen Kombibades belaufen sich auf insgesamt 31,5 Mio. Euro. Davon sind 28,4 Mio. Euro Fördermittel. Öffnen soll das neue Bad dann voraussichtlich im 3. Quartal 2030.

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